Rebellisch oder unpolitisch? Protestgeneration 2018 am 22.5. in arte

Demonstration für Recht auf Abtreibung in Madrid © Raúl Cadenas

Wenn die Menschen in Europa immer älter werden – wie steht es dann um die Jugend? Als Wähler können sie kaum Einfluss ausüben, denn die Älteren sind ihnen zahlenmäßig weit überlegen – und sie gehen regelmäßig zur Wahl. Deshalb interessieren sich Politiker kaum für junge Menschen. Deshalb müssen sie ihre Interessen auf andere Weise vertreten. Unser Fernsehtipp:

Rebellisch oder unpolitisch? Protestgeneration 2018
Ein Film von Sabine Jainski & Ilona Kalmbach
WDR / arte 2017
am Dienstag, den 22.5. um 23:30 Uhr in arte
(vorher läuft ein historischer Zweiteiler zu 1968)
und hier in der Mediathek

50 Jahre ist es her, dass Studierende in Europa und den USA auf die Straße gingen und viele glaubten, die Revolution stünde vor der Tür. Heute sieht man ein Erstarken der Rechten, mit Trump in den USA, Marine Le Pen in Frankreich, der AfD in Deutschland. Wie steht es also um das politische Engagement der jungen Menschen in Europa heute, 50 Jahre danach? Was können sie vom Erbe der 68er übernehmen? Brauchen wir eine neue Protestgeneration in Europa? Der Film stellt politisch engagierte junge Menschen in Deutschland, Frankreich und Spanien vor, die sich durch die etablierte Politik nicht mehr vertreten fühlen. Er fragt nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu 1968 – mit den Jugendforschern Klaus Hurrelmann und Anne Muxel.

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Und wenn wir alle zusammenziehen?

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Gemeinsam wohnen im Alter: Soziales Experiment oder Utopie?

„Wir dachten an eine kleine Gruppe von Leuten, die gemeinsam ihr Haus bauen und gemeinsam entscheiden – das war eine totale Utopie.“ Seit vier Jahren kämpft Régis Verley gemeinsam mit seiner Frau Françoise für ihr Wohnprojekt Les ToitMoiNous in der Nähe von Lille. In diesem Jahr sollte das Haus endlich gebaut werden – doch dann fanden die Bauarbeiter archäologische Überreste, und die Baustelle wurde gesperrt …

„Wir sind mitten in einem sozialen Experiment! Und das mache ich lieber mit Frauen im Boot, zumal wir älteren Frauen oft alleinlebend sind“. Die Soziologin Astrid Osterland ist vor acht Jahren in den Beginenhof in Berlin gezogen. Hier sind ausschließlich Frauen die Eigentüme­rinnen ihrer Wohnungen, ganz gleich, mit wem sie dort wohnen.

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Die Ministerin und die Tänzerin

Die Ministerin und die Tänzerin

Ursula Lehr und Fe Reichelt zählen für uns zu den wichtigsten Vorbildern für das neue Altern – jede auf ihrem Gebiet. Ursula Lehr ist die oberste Alten-Lobbyistin Deutschlands. Ohne sie wäre unser Land sicherlich viel weniger seniorenfreundlich – und damit auch weniger kinder- und menschenfreundlich. Fe Reichelt, die Pionierin der Tanztherapie, sorgt noch mit 90 Jahren für einen gesunden Körper und Geist bei all ihren Schülerinnen und Schülern – und bei sich selbst. Am 8. April in ARTE! Mehr lesen

Das Beste kommt noch – im April 2016 in ARTE!

Der Weihnachtsmann war schon da – und er hat uns die Sendetermine für unsere 3teilige Dokumentationsreihe „Das Beste kommt noch“ im nächsten Jahr auf ARTE gebracht. Hier die Übersicht:

Ruhestand? Nein danke!“ am 8. April um 23:00

Wohnst du schon?“ am 15. April  um 22:35

Liebe und andere Kleinigkeiten“ am 22. April um 22:45

Wir freuen uns sehr und wünschen allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Das Beste 2016

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